Yoshida Wanderweg – Mount Fuji besteigen

Yoshida Wanderweg – Mount Fuji besteigen

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(mit den 6 Stationen)

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Mt. Fuji hat vier Auf- und Abstiege.

Es gibt vier verschiedene Wanderwege zum Mt. Fuji Gpfel. Jeder Wanderweg hat seinen eigenen Startpunkt.

Yoshida Aufstieg
Subashiri Aufstieg
Gotemba Aufstieg
Fujinomiya Aufstieg

Ausführlichere Informationen zu den vier Wanderwegen findest du hier: https://www.fujisan-climb.jp/en/trails Wir danken für die Bereitstellung der nützlichen Informationen.

Yoshida Wanderweg Stationen (Aufstieg) in 2023

  1. Station – Fuji-Subaru Line, 2300m
  2. Station – Mt. Fuji Safety Guidance Center, 2390m
  3. Station – 2800m
  4. Station – 3300m
  5. Station – 3500
  6. Station/Gipfel – 3776m

Der Yoshida Wanderweg – Unsere Erfahrungen

Anreise

Der Berg Fuji oder auch Fuji-san genannt ist mit 3776 Metern der höchste Berg Japans. Er befindet sich im Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark und ist somit 100 Kilometer westlich von Japans Hauptstadt Tokyo entfernt.
Die Fahrt von Tokyo zum Bahnhof Kawaguchiko dauert mit JR 3 Stunden. Von Shinjuku aus ging es mit einem JR-Regionalzug bis nach Otsuki. Von hier aus verkehrt eine Privatbahn, welche im JR-Pass nicht mit inbegriffen ist und für Hin- und Rückfahrt nach Kawaguchiko etwa 2.000 Yen (16 Euro) kostet. Von dort fahren Busse (Fuji-Subaru Line) mindestens einmal stündlich bis zur 5. Station am Berg Fuji. Für diese Busse sind keine Reservierungen erforderlich und die Hin- und Rückfahrt kostet 2300 Yen. Die Bushaltestelle ist auf dem Bahnhofsvorplatz. Der Ort Kawaguchiko bietet Einkaufs- und Übernachtungsgelegenheiten.

Bahnhof Kawaguchiko

Für Puristen gibt es den langen Anstieg

Etwa 90 Prozent der Bergsteiger starten direkt bei der 5. Station der Fuji-Subaru-Linie auf 2300 Meter über dem Meeresspiegel. Je nach dem von wo der Wanderer anreist gibt es noch andere 5. Stationen. Insgesamt gibt es vier verschiedene Wanderrouten zum Gipfel. Höher als die 5. Station gelangt man nicht mit Fahrzeugen. Für Puristen ist Der Fujiyoshida Sengen Schrein der einzig wahre Ausgangspunkt für die Besteigung des Fuji-sans. Von hier folgst du dem 19 Kilometer langen Aufstieg am heiligen Berg von der 1. bis zur 10. Station am Gipfel.

5 – 6. Station

Nachmittags erreichten wir diese mit vielen Touristen besetzte fünfte Station. Hier findest du so ziemlich alles Übernachtungsmöglichkeiten, Restaurants und Einkaufmöglichkeiten. Nach einem Teller Nudeln suchten wir den Aufenthaltsraum auf. Dort findest du ein paar Tische und Stühle und Toiletten gibt es nebenan. Hier warteten wir bis 22:oo Uhr abends. Batterien in den Stirnlampen waren gut aufgeladen, Wasser und Snacks verstaut und dann ging es los.

5. Station Fuji-Subaru Line auf 2300m

Wir waren natürlich nicht die einzigen und so sind immer ein paar Wanderer vor und hinter dir. Der erste vom Yoshida Wanderweg Abschnitt ist flach, breit und bewaldet, bevor er bei Izumigataki zur ersten Gabelung kommt. Der Yoshida Weg hat eine gelbe Markierung und ist gut ausgeschildert. Von dort aus können Kletterer den Aufstieg fortsetzen oder zur fünften Station Yoshidaguchi gehen. Die Querung gibt die ersten herrlichen Ausblicke auf das Tal frei, auch bei Nacht sehr eindrucksvoll.

6. – 7. Station

Der Weg zur sechsten Station ist steiler und führt durch die Baumgrenze. Wenn du dich der Station näherst, siehst du das Mt. Fuji Safety Guidance Center und von dort aus mündet der Yoshida Trail in den Yoshidaguchi Trail, der unten am Kitaguchi-hongu Fuji Sengen-Schrein beginnt.

Der Weg verläuft eine Weile im Zickzack und erreicht auf 2800 Metern die siebte Station. Hier befinden sich dieersten Hütten und es gibt zahlreiche steile, felsige Stellen. Abhängig von den Monaten und Ferien kann die Zahl der Nachtkletterer, die versuchen den Gipfel rechtzeitig zu erreichen hoch sein. Dieser Umstand hat uns manchmal genervt, weil du nur sehr langsam vorwärts kommst. Das kann zur Unterkühlung und Zeitverlust führen.

7. – 8. Station

Der Yoshida Wanderweg zwischen der 7. und der 8. Station ist prinzipiell nicht anders. Man quert einen längeren Abschnitt im felsigen Gelände. Dieser Bereich ist nicht weiter anspruchsvoll, da es keine steileren Passagen gibt und jederzeit genug Steig- bzw. Griffmöglichkeiten vorhanden sind. Die 8. Station befindet sich auf etwa 3.300 Meter. Aufgrund dieser Höhe legen immer mehr Bergsteiger kurze Rastpausen ein. Wir kamen gut voran und hatten zum Glück keine Probleme mit der Höhe. Der Yoshida Trail mündet an der ursprünglichen achten Station in den Subashiri Trail.

8. – 9. Station

Der Weg von der 8. auf die 9. Station ist ein gut ausgebauter Wanderweg, der sich in Serpentinen nach oben windet. Man benötigt etwa eine halbe Stunde auf die mittlerweile nicht mehr in Betrieb befindliche 9. Station (3.400 Meter). Eine kurze Zeit später ist man an der letzten Versorgungsstelle unterhalb des Gipfels. Die 9.5. Station liegt auf 3.550 Meter und bietet die letzte windgeschützte Rastmöglichkeit. Weil wir zu schnell hier angekommen sind, harrten wir zwei Stunden bei der Kälte in einem Unterstand aus. Allerdings ist es ratsam das Bergsteigeraufkommen im Blick zu haben und nicht zu spät die letzten Meter zu machen. Alle Nachtwanderer haben das gleiche Ziel, sie wollen den Sonnenaufgang erleben.

9. – 10. Station, Gipfel

Hat man schließlich das Schreintor kurz unterhalb des Kraterrandes durchquert, sind es nur noch ein paar Meter und man steht zwischen Hütten, Toiletten und ein paar kleinen Unterständen am 3776m hohen Gipfel des Fuji und kann die phantastische Aussicht von Japans höchstem Berg genießen. Ein wirklich beeindruckendes Erlebnis. Am Gipfel kannst du dir einen Stempel abholen. Du kannst jetzt noch eine Kraterumrundung machen, um wirklich am höchsten Punkt ein Selfi zu machen.

Abstieg

Der Abstieg auf dem Yoshida Wanderweg folgt einem anderen Weg als der, der auf den Berg Fuji führt. Vom Gipfel bis zur achten Station (Shita Edoya) folgt er wiederum demselben Verlauf wie die Subashiri-Route. Da der Abstieg in Gänze über vulkanische Aschefelder erfolgt, ist dieser Wanderweg teilweise deutlich rutschiger als der Aufstieg. Dieser Lavastaub setzt sich in jede Ritze deiner Schuhe. Zudem kann der Wind hier nochmals unangenehm werden, da er einem den Staub kräftig ins Gesicht treiben kann.

Abstieg auf Lavaschotterpisten ohne Schatten.

Achte darauf, die gelben Schilder nicht zu verpassen, die den Yoshida Wanderweg markieren. Dieser wird öfters mit dem Subashiri Trail an der Kreuzung in der Nähe von Shita Edoya verwechselt. Das passiert immerhin 1000 Leuten jährlich! Beim Aufstieg gibt es viele Berghütten, aber auf der Abstiegsseite nach der achten Station Shita Edoya gibt es keine Berghütten mehr. Außerdem gibt es beim Abstieg bis zur Siebten Station keine Toiletten, daher wird empfohlen, die Einrichtungen am Gipfel zu nutzen. Von der siebten Station führt der Weg hinunter zur sechsten Station. Hier gibt es wieder Toiletten. Dann geht es weiter zur fünften Station der Fuji-Subaru-Linie.

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