Karten und Etappen | Eifelsteig

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Karten und Etappen | Eifelsteig 150 113 Wanderblog

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Eifelsteig Etappen unserer Tour, Oktober 2020

9 Hillesheim nach Geroldstein, 20km
10 Geroldstein nach Daun, 24km
11 Daun nach Manderscheid, 23km
12 Manderscheid nach Kloster Himmerod, 18km

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Etappe 9 Hillesheim nach Geroldstein, 20km

Für unsere Tour auf dem Eifelsteig hatten wir für die Etappen 9 bis 12 insgesamt 4 Tage eingeplant. Startpunkt der Wanderung ist der Ort Großlittgen. Einen Parkplatz fanden wir kostenfrei an der Kirche. Doch die Infrastruktur in dieser Region ist nicht so gut und es fahren nur sehr wenige Busse. Wir haben uns vom Dorfplatz in ein Taxi gesetzt und sind vorbei am Kloster Himmerod in das nahegelegene Kyllburg gefahren (20 Minuten/55 €). Von dort aus fuhren wir mit der Regionalbahn nach Hillesheim, mit Umsteigen in Gerolstein.

Geroldstein-Eifelsteig
Blick auf Geroldstein.

Start in Hillesheim

Ausgestiegen sind wir in Oberbettingen Hillesheim Bahnhof, das ermöglichte uns die Zuwegung in den Fernwanderweg Eifelsteig. Vom Bahnhof Oberbettingen Richtung Norden ging erst einmal bergan. In Bolsdorf angekommen, folgten wir auf dieser Etappe der Beschilderung des Eifelsteig bis zum Dorf Dohm. Nach längeren Passagen durch den Wald wanderten wir vorbei an den sehenswerten Eis- und Mühlsteinhölen am Rother Kopf. Mit einem Fernblick über die sanfte Hügellandschaft der Eifel. Der späte Herbsttag zwang uns zur Zeltlatzsuche. Der Schockenturm ist ein Aussichtsturm und unterhalb erstreckt sich des eigentliche Etappenziel Gerolstein. Weil es uns hier oben so gut gefiel, haben wir unser Nachtlager genau dort aufgeschlagen.

Etappe 10 Geroldstein nach Daun, 24km

Im Verlauf unseres Frühstücks wurde das Wetter immer besser. Falls ihr wissen wollt, was wir auf unseren Touren essen, schaut in der Rubrik Verpflegung nach. Auf dem Eifelsteig ging es zunächst wieder bergab zum Stausee Gerolstein. Dort haben wir am Seehotel unsere Wasservorräte aufgefüllt, sind an einem Bungalowpark und Campingplatz vorbeigelaufen, hoch zur Buchenlochhöhle. Dort konnten wir wenig später den Auberg/Munterley mit seinen mächtigen Felsen umrunden. Diese spektakuläre Felsformation nennt sich Gerolsteiner Dolomiten, mit lohnenden Aussichtspunkten.

Gerolstein

Mit einem steilen Abstieg durch Serpentinen ging es hinab in das Kylltal nach Gerolstein. Auf der anderen Seite vom Fluss Kyll haben wir uns in einer Pizzeria eine ausgiebige Mittagspause gegönnt. Denn die Steigung hinauf zu der Burg Löwenburg Gerhardstein erfordert geübte Wadenmuskeln. Was folgte, war eine idyllische Wegstrecke Richtung Osten. Ein gemütliches auf und ab durch eine waldreiche Landschaft bei spätsommerlichem Wetter. Die Routenführung verlief zum Teil über offenes Gelände über Hochebenen, Vulkankegel und Täler.

Regenbogen-Eifelsteig
Traumhafter Regenbogen.

Naturpark Vulkaneifel

Im Naturpark Vulkaneifel liegt der Nerother Kopf (647m) ein erloschener Vulkan jüngeren Datums. Die heute unter Denkmalschutz stehende Burgruine „Freudenkoppe“ war unser Nachtlager für diesen Tag. Unter mächtigen Buchen fanden wir Schutz vor dem Regen in der frei zugänglichen Burganlage. Man könnte meinen in einem Märchenwald gewesen zu sein.

Ruine-Freudenkoppe-Eifelsteig
Nachtlager in der Burgruine „Freudenkoppe“.

Etappe 11 Daun nach Manderscheid, 23km

Nach dem üblichen Müslifrühstück ging es runter vom Burg Berg über den Xynthia Steg. Der Eifelsteig führte uns auf dieser Etappe durch eine waldreiche Landschaft bis nach Daun. Das Wetter wurde besser. Mittagspause gab es in einer Bäckerei mitten im Zentrum der Stadt. Satt und glücklich bei herrlichem Sonnenschein ging es mitten durch den Kurpark Daun. Ein etwas anspruchsvollerer Weg führte uns vorbei an den Dauner Maaren, hoch zum Dronketurm.

Eifelmaare

Das Gemüdener Maar wie auch die zwei anderen Maare sind bis zu 30.000 Jahre alt. In dem malerischen Ort Schalkmehren stehen schöne alte historische Fachwerkhäuser. Von hier folgten wir ein kurzes Stück der Landstraße, vorbei am Observatorium Hoher List und etwas später kamen wir auch durch das Örtchen Üdersdorf. Von der Zivilisation gings hier wieder in die ruhige Eifellandschaft. Nun verlief die Strecke durch einsame Wälder und stille Täler. Hin und wieder sichtbar, die Lieser ein Gewässerlauf. Ein Wegweiser zum Waldsee tauchte auf. Der ruhig daliegende See und eine schöne Hütte war genau der richtige Platz zum Übernachten und schützte uns wieder vor Regen.

Maare-Seen-Eifelsteig
Aussicht vom Dronketurm auf die Eifelmaare.

Etappe 12 Manderscheid nach Kloster Himmerod, 18km

Heute folgten wir einer landschaftlichen Königs-Etappe. Bald erreichten wir die romantische Urpferdbrücke. Oberhalb der Flusses Lieser verläuft ab hier ein traumhafter Pfad durch das bunte herbstliche Liesertal. Wir hatten durchwachsenes Wetter, Regen und Sonnenschein wechselten sich ab. Über Stege und Holzbrücken liefen wir vorbei an unglaublich vielfältigen Hütten. Es eröffneten sich uns immer wieder schöne Ausblicke auf das Flusstal. Wir gönnten uns eine Mittagspause in einer Pizzeria in Manderscheid. Wenn wir auf unseren Touren an Gaststätten vorbeikommen, nutzen wir oft die Gelegenheit zur Verpflegung.

Bugen Manderscheid

Gleich hinter Manderscheid wurden wir mit einer beeindruckenden Sicht auf die Burgruinen von Manderscheid belohnt. Der Eifelsteig folgte dem Fluss der Lieser als romantischer schmaler Pfad in etwa 100-200m Höhe. Die Wegführung ist in diesem Bereich uneingeschränkt traumhaft, mit Fernblick in die Gebirgsfalten der Vulkanlandschaft. Über steile Wege, den braunen wilden Fluss immer in Sichtweite, führte uns nur ein kurzes Stück über Wiesen. Später verließen wir das felsige Liesertal. An Feldern vorbei ging es über die nun offene hügelige Eifel-Landschaft. Das Kloster Himmerod war das Ziel der Etappe 12. Aufgrund der späten Rückfahrt sind wir direkt nach Großlittgen gelaufen und waren um 18:00 Uhr wieder an der Kirche, wo unser Auto stand.

Liesertal-Eifelsteig
Herbstliche Stimmung im Liesertal, Eifelsteig.

Rückfahrt

Wann immer möglich, parken wir unser Auto am Endpunkt der Wanderungen. Anders ausgedrückt bedeutet es, dass wir im Vorfeld mit Bus und Bahn zurück zum Startpunkt fahren. Mit dieser Methode umgehen wir Stressphasen kurz vor der Heimreise und die Wanderung selbst können wir mehr genießen.

Für weitere Informationen zu den Eifelsteig Etappen zögere nicht uns zu kontaktieren. Schaue dir unsere Videos auf YouTube an und erkunde unsere anderen Trails, die wir für dich erlebt haben!
Pass auf dich auf und geh raus und mach es möglich!

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