HRP – Etappen – Karte | Haute Randonnée Pyrénéenne

HRP – Etappen – Karte | Haute Randonnée Pyrénéenne

HRP – Etappen – Karte | Haute Randonnée Pyrénéenne 300 169 Wanderblog

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Zusammenfassung

HRP Etappen – Haute Randonnée Pyrénéenne, Juli/August 2021

  1. Lescun – Wald, 11 km
  2. Waldgrenze – Espelunquere, 20 km
  3. Espelunquere – Lac Casterau, 16 km
  4. Lac Casterau – Refugié d‘Aremouit, 16 km
  5. Refugié d‘Aremouit – Fluss Le Gave d’Arrens, 9 km
  6. River Le Gave d’Arrens – Refuge de Clot, 20 km
  7. Refuge de Clot – Garvernie, 28 km
  8. Garvernie – Auberge de la Munia, 18 km
  9. Auberge de la Munia – Refugio de Barrosa 18 km
  10. Refugio de Barrosa – Campingplatz, 30 km
  11. Campingplatz El Forcallo – Camping, Lac Isclots, 18 km
  12. Camping, Lac Isclots – Talkessel Fluss „Barranco de Remune“, 11 km
  13. Talkessel Fluss „Barranco de Remune“ – Hotel Hospital de Benasque, 5 km
  14. Hotel Hospital de Benasque – Refugi de Molieres, 14 km
  15. Refugi de Molieres – Refugi Restanca, 19 km
  16. Refugi Restanca – Salardú, 20 km

Lese unsere Geschichte!

1: Lescun – Forest (11 km)

Unser Zielpunkt war Salardú. Deshalb fuhren wir mit dem Auto direkt in die kleine spanische Bergstadt Salardú. Hier parkten wir das Auto auf einem öffentlichen kostenfreien Parkplatz. Um 7:40 Uhr brachte uns der Bus bis nach Lea (1€). Von dort Weiterfahrt um 9:20 nach Saint Gaudens (2€ bis zum Bahnhof). Weiter ging es um 11:20 Uhr mit dem Zug nach Bedous mit 2x umsteigen (30 €) und sofort im Anschluss mit dem Bus nach Lescun (2€). Dort trafen wir schließlich um 15:10 Uhr ein. Ein weiterer Bus brachte uns zu einer Abzweigung und von hier ging es dann noch 5km zu Fuß zum Campingplatz (Lescun) die Serpentinen hinauf.

Rinder waren unsere Zeltnachbarn

Nach einer kleinen Stärkung sind wir gegen 18:00 Uhr losmarschiert. Die HRP Etappen sind nicht gekennzeichnet und gleich zu Beginn haben wir erst nach einer Weile den richtigen Weg gefunden. Der Abend führte uns bis zur Grenze des Nationalparks. Unser Zelt bauten wir geschützt unter Bäumen auf einer Weide auf.

Weitwandern in den Zentralpyrenäen.

2: Waldgrenze – Espelunquere (20 km)

Morgens hochmotiviert um 8:00 gestartet. Das Frühstück gab es in der Sonne an der Ruine einer Schäferhütte. Es folgte ein krasser Anstieg zum Pass Col de pau. Der HRP folgt dem Grenzweg, am Hang entlang zur Refugi d arlet. Hier erwartete uns warmes Essen und eine spontane Übernachtung im Bettenlager. Geplant war Aufstieg zum Ibon d escantes (See). Waren leider völlig verloren, keine Chance den Pfad zu finden. 4 Stunden rumlaufen ohne den Weg über den Grat zu finden. Wetter wurde neblig und wir sind dann zurück. Darauf hin wanderten wir zurück zur Schäferei hinunter zum Parkplatz Espelunquere, im Wald. (Die Übernachtungsplätze findest du in der HRP Karte).

3: Espelunquere – Lac Casterau (16 km)

Es war eine regnerische Nacht, daher ein schnelles Frühstück mit Müsli und Kaffee. Zufällig trafen wir kurze Zeit später auf freundliche Parkranger, die uns den Einstieg zum HRP gezeigt haben. Wir folgten der Haute Randonnée Pyrénéenne zum so genannten Parkplatz SanSahna. Von hier war unser Ziel das Skigebiet mit vielen verschiedenen Wegen. Es gab eine kleine Rast in der Auberge Ayada.

Hinter dem Hotelkomplex führte nun ein steiler schmaler Weg zur Seenlandschaft am COL des Moines (2168 m). Am Grenzübergang angekommen ging es weiter zum Lac Casterau. Ein herrlicher Platz für unser Zelt. Stefan ist noch schwimmen gewesen. Immer im Blick der Pic Du medi D‘ossau (2884 m).

4: Lac Casterau – Refugié d‘Aremouit (16 km)

Gegen 9:30 Uhr alles zusammen gepackt, dann hinunter ins Tal zum Fluss um wieder einen kleinen Pad hinauf zum COL de Peyreget (2315m) zu folgen. Gegen 13 Uhr erreichten wir die gut besuchte Berghütte Pombie . Keine Mittagsimbiss möglich. Um 14:00 Uhr gingen wir runter zum Parkplatz und hinter dem Parkplatz Caillou de Soques (D934 Straße) links wieder hoch in den Wald. Es begann der zweite Aufstieg an diesem Tag. Stetig hinauf zum COLd‘Arrious (2259 m). Dieser Weg folgt der Nationalparkgrenze. Oben am Pass angekommen kreiste gut erkennbar ein imposanter Geier.

Rast an der Bergütte Refuge de Pombie (2032m)

Am Pass haben wir uns für die Passage D‘Orteig entschieden. Die war kürzer aber etwas anspruchsvoller, ausgesetzte Passagen mit Stahlseilen . Abends gegen 19:30 Uhr am Refugié d‘Aremouit (2305 m) angekommen. Wir sind immer noch auf den HRP Etappen unterwegs. Ein schmackhaftes Menü (20 € und Zeltplatz inklusive). Hier gibt es keinen Komfort, dafür sehr gemütlich.

5: Refugié d‘Aremouit – Fluss Le Gave d’Arrens (9 km)

In der Refugié d‘Aremouit gefrühstückt für 9€. Wir sind losgelaufen um 9 Uhr hoch zum Pass Col du Palas (Ankunft 10Uhr). Hier haben wir kurzweilig den Pfad verloren. Diese Passage war extrem geröllig, in den Zacken mitten in der Bergkette erblickten wir einen Wanderer. Durch diesen Zufall erahnten wir wo die Passage zu finden war. Bis dort hin dauerte es ewig, weil nur ein paar Steinpyramiden auszumachen waren. Dann ging es runter zur rechten Uferseite eines der vielen Seen. Auch wieder hilft der Blick in die HRP Karte.

Zelten im Nebel am Fluss

Gegen 15:00 gab es eine schöne Belohnung an der Refugiés Larribet: Ein Omelette zum Mittag. Zum übernachten ein Tipp, Dusche für 3€. Alles etwas künstlerisch angehaucht. Das Wetter wurde nebeliger und wir sind noch 2 1/2 Stunden weiter durch ein schönes Tal mit Fluß gemütlich entlang gewandert. Ein Tipp von einem Fotografen weiter zu laufen bis zu einer Plateuebene, wo der Fluss nahe am Weg ruhig entlang fließt. Wunderbare Stelle für unser Zelt.

6: River Le Gave d’Arrens – Refuge de Clot (20 km)

Der Wecker klingelte um 6:00 Uhr. Das Wasser wurde gekocht, es gab ein schnelles Frühstück. Dann eilten wir los, weil es eine Gewitter Vorhersage gab. Gegen 10:00 Uhr waren wir oben am Cole de Cambales (2706m). Der Weg war steil in ausgeholten langen Serpentinen. Auf der anderen Seite gab es das erste Altschneefeld. Der Weg war gut erkennbar. Nun wurde es sehr regnerisch und gegen 12:30 kamen wir in Vorfreude am Refugiés Wallon an. Super schön gelegen, aber geschlossen. Eröffnung erst Ende 2021, alles neu schick und groß!

Passüberquerung am Cole de Cambales (2706m)

Auf Grund der schlechten Wetter Situation haben wir unsere Tour abgeändert. Der Plan den Cole d’Arratille 2528m & Cole de Mulets 2591m zu queren haben wir verworfen. Das Ziel war die Refugié de Bayssellance (2651m). Es herrschte dicker Nebel und wir waren froh uns für die längere sichere Route entschieden zu haben. Wir folgten dem Fluss Gave du Marcadau zum Refuge de Clot (Skigebiet). Sichtlich erleichtert stellten wir fest, dass die Unterkunft offen war. Zelten nebenan war möglich. Wir haben unser Zelt aufgebaut und das Abenddinner gebucht. Es gab sehr sehr leckeres Gulasch mit Couscous und Rotwein.

7: Refuge de Clot – Garvernie, (28 km)

Ein kurzes Stück gingen wir nun auf dem GR 10. Ein lohnender Umweg durch das Valles de Gaube, vorbei am Lac de Gaube, wirklich schön. Stetig bergaufwärts. Am Ende des Tals steht die Refugiés Oulettes de Gaube (2146m). Gegen Mittag wollten wir hoch zum Pass Hourquette d’ Ossoue (2734 m). Oben angekommen ging es wieder runter zum Refugiés de Bayssellamce (2651m). Hier gab es mal wieder Omelette und gegen 14:00 weiter bergab dem Fluss folgend bis runter zum Vaelle d‘Ossoue. Unser Ziel für heute der Touristen Ort Gavarnie. Verschiedene Restaurants, Supermarkt und ein Outdoorgeschäft. Wir haben ein Zimmer im Hotel Le Marboré genommen (127 € inkl. Frühstück und Waschmaschine!). Garvernie bedeutet Halbzeit für unsere HRP Etappen. Ein stiller Dank den zwei jungen Bergsteigern, die uns ein gutes Stück Straße mitgenommen haben.

8: Garvernie – Auberge de la Munia (18 km)

Ausgedehntes Frühstück im Hotel. Die erste Etappe hoch zur Refugié des Espuguettes (2027 m) stieg steil bergan. An der Berghütte begrüßten uns ein paar Esel. Diese werden hier als Lastentiere eingesetzt. Der Anstieg ging weiter technisch nicht schwer, aber kontinuierlich. Herrliche Hochalm. Um 13:00 Uhr oben angekommen an der Hourquette d‘Alans (2430 m). Auf der anderen Seite fühte die Route, wie auf der HRP Karte zu sehen, hinein in das Tal Cabane d‘ Estaubé. Ein wahrer Touristen Hot Spot mit vielen Familien am Fluss. Von hier gibt zwei Varianten nach Heas. Dort gibt es eine schöne Herberge mit kleinem Campingplatz (7€). Die Auberge de la Munia ist so schön französisch. Zimmer müssen frühzeitig gebucht werden. Wir haben Eco-Bier getrunken und Crêpes gegessen.

Eine Rast mit Eseln an der Refugié des Espuguettes.

9: Auberge de la Munia – Refugio de Barrosa (18 km)

Morgens gegen 9:30 gestartet, gemeinsam mit einem Unbekannten, wir nannten ihn „Rüdiger Nehberg“. Im Zickzack Richtung Hourquette de Héas. Wir waren anfangs sehr einsam unterwegs, nur Rüdiger war immer wieder irgendwo zu sehen. Nach gut 2,5h oben angekommen änderte sich das, wir waren nicht die einzigen am Grat. Hinter der Kuppe ging es rechts runter, am Grat entlang hinauf zum zweiten Pass, Hourquette de Chermentas (2439 m). Relativ weit oben weitermarschiert entlang der Felshänge. Es zog sich ziemlich hin und gewaltige Steinschichten türmten sich über uns auf und wir hatten das Gefühl in einer Sackgasse zu enden. Es gab eine Pause urz vor den Seen Lacs de Barroude. Dann ging es steil hinauf zum Port de Barroude (2534 m).

Eine Bergkuppe aus Schotter und auf der einen Seite erosionsgeformt. Eine Tundra ähnliche Hochebene. Danach in Serpentinen runter ins Tal Circo de Barrossa. Endlich angekommen für heute am Refugio de Barrosa (1745 m). Eine empfehlenswerte Selbstversorger Hütte. Kathi und Stefan (Architekturstudenden) kamen später noch dazu. Es sollte in der Nacht gewittern. Wir haben gut geschlafen.

Fantastische Aussicht oberhalb der Seen Lacs de Barroude

10: Refugio de Barrosa – Campingplatz (30 km)

Schneller Aufbruch und weiter gemeinsam mit den jungen Leuten. 10 km bis in den Ort Parzan. Ein wenig mühselig, weil man ein Stück an der Straße A131 entlang laufen muss. In Parzan konnten wir uns gut versorgen. Es gibt einen Supermarkt, Tankstelle und Restaurant. Dann wieder das Stück Straße zurück, rechts abbiegen auf den GR 11. Hier schraubten wir uns eine Fortststraße hoch bis zum Pass Collado Urdiceto (2315 m). Das nächste Ziel war Viados. Wir haben es bis zum Campingplatz El Forcallo geschafft (vor der Refugio Viados). Dieser Campingplatz war gut besucht von Familien. Es gibt ein Restaurant, aber keinen Kiosk. Wie oft muss das Abendessen frühzeitig angemeldet werden.

Am Abend haben wir uns alle besprochen, welche Route wir von hier aus weitergehen. Auf der Pyrenees Haute Route Karte ist zu erkennen, dass es hier die Hochroute oder die südlich verlaufende GR11 Route gibt. Wir entschieden uns, die Hochroute zu gehen. Wettervorhersage war positiv!

11: Campingplatz El Forcallo – Camping, Lac Isclots (18 km)

In Ruhe gefrühstückt am Campingplatz. Die ersten Kilometer waren herrliches Wandern entlang einer Hochalm. Bei einer kleinen Holzbrücke (Fluss) kommt der Wegegabelung. Hier an diesem Punkt trifft man die Entscheidung Hochroute ja oder nein. Als nächste rauf auf den Port d‘Aygues-Tortes (2667 m). Eine echte Kletterei war das, zum Glück haben die Steinpyramiden den Weg gezeigt. Da oben war es extrem windig (kalt), kein Spaß dort zu verweilen. Dann wieder ein Abstieg ins Vallon Aygues-Tortes. Das war wiederum wunderschön.

Wunderbare Bergsee Lac Isclots zum Zelten

Ein kleine Pause an der Selbstversorgerhütte Refugio Aygues-Tortes, sogar oben mit Bettenlager. Wir haben hier eine Wegführung oberhalb des Flusses gewählt. Aus unserer Perspektive passend, denn wir wollten nicht zum Refugio De la Soula. Diese liegt im Tal direkt an einer riesengroßen Stromversorgungsleitung. An einem Stausee vorbei bis zum Lac Isclots, ein beliebter Platz zum Zelten, weil er wunderschön gelegen ist.

Zelten am Lac Isclots

12: Camping, Lac Isclots – Talkessel Fluss „Barranco de Remune“ (11 km)

Erst einmal ausgeschlafen nach einer stürmisch sternenklaren Nacht. An diesem Morgen waren wir die letzten, alle anderen vor uns waren scho weg. Gegen 10:30 waren auch wir wieder on tour am Wandern. Haben uns hoch gearbeitet zum Col des Gourgs Blancs (2877 m) . Hier hatten wir die ersten Altschneefelder zu überqueren. Wenn das Wetter ungünstig wird könnten enorme Schwierigkeiten auftreten. Navigieren, Trittsicherheit Erschöpfung werden dann zu einem realen Problem! Ein anspruchsvolles Terrain! Wir erreichten Tusse de Montarque (2989 m). Von dort im hin und her „wild West“ Orientierung zum Refuge du Portillon. Dies ist eine geräumig große Refugiés mit guter Menu Auswahl. Reservierung wie immer von Vorteil. Wir hatten eine genüssliche Zeit.

Altschneefelder oder rutschiger Schotterhang

Sind dann gegen 16:00 entlang der Stauseemauer hinauf zum Col Inferieur de Literole (2983 m). Auf Grund der unklaren Wegführung und der Restschneeflächen, mussten wir uns entscheiden, ob über Schotterhang oder übers Eisfeld. Aufgrund von Untiefen und Spalten wählten wir den sehr schrägen Schotterhang. Eine extrem rutschige und nicht ungefährliche Angelegenheit. Das war eine anstrengende Zeit.

Orientierung durch Eisschneefelder Tusse de Montarque.

Oben in der Bergscharte kamen wir wieder steil runter. Ein beeindruckendes Plateau mit türkisen Eisseen und Alteis, sowie keine Vegetation. Hier haben wir dann auf Komoot umgeschaltet, weil ein passender Weg uns gut heraus geführt hat. Runter vom Plateau in den Kessel wo das Tal anfängt oder endet. Barranco de Remune heißt der Fluss der das Tal gebildet hat. Dort haben wir gegen 21:00 erschöpft aber zufrieden mit dem letzten Tröpfchen Gas noch zwei Abendessen Tüten zubereitet.

13: Talkessel Fluss „Barranco de Remune“ – Hotel Hospital de Benasque (5 km)

Gegen 9:30 Uhr los, ein etwas wolkenverhangener Morgen. Die Nacht war gemütlich und wir hatten ein gutes Gefühl. Folgten dem Tal Vall de Remune. Immer am Fluss entlang mit ordentlichem Gefälle. Die Kilometer bis zum Parkplatz zogen sich hin. 13:00 Ankunft am Hotel Hospital de Benasque. Wir haben spontan angerufen und tatsächlich noch ein Zimmer bekommen (144€ inkl. HP). Schnelles einchecken, dann den Bus nach Benasque 30 Minuten (6,50€). Kleinen Einkaufsbummel unternommen, ein Ort wo alles zu bekommen ist. Das Hotel haben wir sehr ausgiebig genossen!

Doppelzimmer im Hotel Hospital de Benasque

14: Hotel Hospital de Benasque – Refugi de Molieres (14 km)

Nach dem Mega Frühstück brachte uns ein Shuttlebus (Abfahrt Nähe Hotel) nach La Besurta. Mit vielen anderen Tageswanderern gingen wir an diesem Vormittag bis kurz vor den Abzweig vom Col de Toro. Wir folgen dann weiter der HRP Route hinauf zum Tuc de Molieres (3009 m). Als wir dachten oben zu sein, kam überraschend ein sehr langes glatt geschliffenes Felsplateau. Achtung, hier gilt es tatsächlich den Gipfel anzusteuern, mehr links als gerade aus. Haben unseren Fehler korrigiert und sind vom Gipfel 500m nördlich auf der anderen Seite abgestiegen. Dort trafen WIR die Berliner Mädels Ada & Yaara wieder.

Oben angekommen auf dem Tuc de Molieres (3009 m)

Dies ist eine der HRP Etappen wo gute Orientierung (Karten) wichtig werden. Denn es war echt nicht leicht den Übergang und Abstieg zu finden. Sehr steiles Terrain, daher teilweise rückwärts runter geklettert in das Tal Vall de Molieres. Kurz vor der Schutzhütte Refugi de Molieres haben wir gegen 18:00 am ersten, obersten See einen vorhandenen Biwakplatz für unser Zelt genutzt. Die Abendsonne war traumhaft.

15: Refugi de Molieres – Refugi Restanca (19 km)

Windige aber regenfreie Nacht. Nach einem entspannten Frühstück sind wir entlang des Flusses durch Tal Vall de Molieres abgestiegen vorbei an beeindruckenden Wasserkaskaden und einer wunderschönen Landschaft. Diese Variante des GR11.5 führt zu einem Parkplatz wo man als Wanderer wieder auf den GR11 kommt. Dieser Platz befindet sich oberhalb der Straße zum Eingang Autotunnel. Vom Parkplatz haben wir einen kleinen Abstecher zum Refugi de Conangles unternommen. Höchsten 20 Minuten Umweg, aber für eine Mittagspause empfehlenswert. Zurück am Ausgangspunkt führte uns der GR11 Richtung Osten zum Port de Rius (2344 m)

Dann wartete oben das nächste Highlight auf uns, der See Lac d‘Arrius. Wie aus dem Bilderbuch! Hinter diesem See musst du dich entscheiden. Folge dem HRP weiter, um den Berggipfel Tossau de Mar zu umgehen oder den nicht weniger langen Part des GR11 zu folgen. Weil es für uns schon recht spät war (18:00) sind wir direkt auf dem GR11 zur Refugi Restanca gewandert. Dort haben wir übernachtet und im Mehrbettzimmer zwei Liegestätten für uns alleine bekommen (22€ und 8€ fürs Abendessen Tabulé, 3,50€ Bier)

16: Refugi Restanca – Salardu (20 km)

Heute letzter Wandertag, Ziel des Tages war unser Endpunkt, die Bergstadt Salardu. Um 8:30 Uhr gestartet und gleich hinauf, der letzte Anstieg zum Port de Caldes (2567 m). Gegen 13:00 Uhr erreichten wir das Refugio Colomèrs, kleine Pause. Von hier aus ist der Wanderweg sehr langweilig. Die letzten Kilometer waren für uns herausfordernd, da immer nur Schotterpiste und Teerstraße bis uns Zentrum der KLeinstadt. Gegen 16:30 am Ziel angekommen sind!!!

Super fröhlich und dankbar die HRP Etappen nach 16 Wandertagen und 273 Kilometer geschafft zu haben.
Dankbar für alle Hilfestellungen, schönen Begegnungen und spannenden Erlebnissen. Wie immer fröhlich darüber, dass keine Verletzungen aufgetreten sind.

Für weitere Informationen zum Fernwanderweg HRP und den Etappen in Spanien und Frankreich zögere nicht uns zu kontaktieren. Schaue dir unsere Videos auf YouTube an und erkunde unsere anderen Trails, die wir für dich erlebt haben!
Pass auf dich auf und geh raus und mach es möglich!

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