Karten und Etappen – GR221

Karten und Etappen – GR221

Karten und Etappen – GR221 300 169 Wanderblog

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(mit Standorten der Übernachtungen)

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Mallorca Fernwanderweg (GR-221) – Unsere Etappen Erfahrungen

1 Port d’Andratx via Sant Elm nach Ses Fontanelles (Zelten Pas d’Eu Ponca)

Von Dortmund aus kamen wir um 10:00 Uhr in Palma de Mallorca an. Im Intersport Kenia Outdoor, Avinguda d’Alexandre Rosselló, Palma, kauften wir eine Gaskartusche für den Kocher. Dann nahmen wir den Bus Nr. 102 nach Port Andratx (6 € pP / 1h). Vom Hafen gingen wir in Richtung des Hotels „Mon Port“ und folgten weiter der Straße. Der GR221 ist in diesem Abschnitt nicht gut gekennzeichnet. Deshalb war der erste Abschnitt innerhalb der ersten GR221 Etappen ein kleines Abenteuer. Aufgrund dieser Umstände fanden wir zunächst den Abstieg in der Nähe von Pas Vermell auf dieser Seite des Berges nicht. Auf der „anderen Seite“ ist der Weg nach Sant Elm leicht zu sehen. Wir lagerten die erste Nacht hoch über Sant Elm. Ein leichtes Unwetter zog auf. Sehr idyllisch ist ein ehemaliger Unterschlupf, der auf der „anderen Seite“ dieses Kamms. Von hier kannst du die Dracheninsel „Sa Dragonera“ erblicken.

Sant Elm
Sant Elm

1 Sant Elm nach Ses Fontanelles

Eine Alternative zu Palma ist der Start des GR221 in Sant Elm. Hier haben wir mit Meerblick gefrühstückt, nicht wirklich ein geschäftiger Ort im April! Der Weg steigt stetig an zum Klosterkomplex „La Trapa“. Hier gingen wir an dieser historischen Stätte vorbei und machten eine kleine Pause am Aussichtspunkt “Mirador d’en Josep Sastre” mit Müsli und einer Tasse Kaffee. Bei diesem fantastischen Aussichtspunkt fallen die Klippen 450 m senkrecht ins blaue Mittelmeer ab. Am Ende der Etappe läufts du noch 2 km die Straße entlang bis zur Finca „Ses Fontanelles“. Diese Unterkunft sah sehr gemütlich aus.

Unwetter in den Bergen

Wir entschieden uns anders und marschierten nach einer Pause auf dem GR221 weiter. Aufstieg zum Pas d’Eu Ponca. Oberhalb der Baumgrenze befindet sich eine alte historische Tenne. Gegen 19:30 Uhr erreichten wir unser Ziel, eine Übernachtung hier oben auf dem Plateau. Ein wunderschöner Ort für wildes Zelten, inklusive Sonnenuntergang. Du findest diesen Ort auf unserer Karte (2.stay). Tagsüber war das Wetter sehr angenehm sonnig, es änderte sich mit dem Einbruch der Dunkelheit. Starker Wind mit Regen und einigen Blitzen setzten ein. Achtung beim Wildzelten in den Bergen Mallorcas!

2 Pas d’Eu Ponca nach Esporles (Sa Fita Backpacker)

Die Nacht war kalt und um 8 Uhr war der Himmel immer noch neblig. Die Wegweiser sind auf diesen Etappen vom GR221 sehr präsent und der Fernwanderweg ist gut markiert. Wilder Salbei und blühender Rosmarin verbreiten einen wunderbaren Duft. Später kamen wir zu einer Forststraße, einer leicht abfallenden Schotterstraße, vorbei an der Finca Coma dén Vidal. Ein großes Anwesen mit renovierten Gebäuden, weiter in Serpentinen bis zur Autobahn (Ma-10). Der Weg GR221 führt uns parallel bis ins Dorf Estellence. Trinkwasser von einem Hydranten in der Nähe des skulpturalen Eisenpferdes sollte nicht fehlen.

Hübscher kleiner OrtBanyalbufar

Gegen 17 Uhr erreichten wir Banyalbufar. Eigentlich wollten wir hier bleiben. Gestärkt mit Kaffee und Kuchen, waren wir deshalb entschlossen, die 350m bergauf außerhalb des Dorfes zu wandern. Auf dem historischen Postweg mit neuem Kopfsteinpflaster führte der Weg zum Coll de Pi, einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Westküste Mallorcas. Von dort führt der Weg nach Esporles, dieser Abschnitt führt auch an den charakteristischen Trockenmauern vorbei. Wir übernachteten im backpacker “Sa Fita” (25 € / pP, neu renoviert), zentral gelegen und sehr zu empfehlen.

Dry stone walls GR221
Trockensteinmauern am GR221

3 Esporles nach Valdemossa (Zelten Puig Gros)

Zum Frühstück kauften wir frisches Obst in einem Lebensmittelgeschäft um die Ecke. Der GR221 führte uns durch bewaldetes Gelände zum Gipfel der 704 m hohen Mola de Sa Comuna. Weiter hinunter in ein Tal, nach Valdemossa. In der Mitte der Stadt befindet sich die berühmte Chopin Büste an der Kartause. Wir verbrachten einige Zeit in der Altstadt und genossen eines der schönen Cafés. Wir wollten es noch bis zum Gros Peak (938 m) als Höhepunkt des Tages schaffen. Während dieser Etappe wanderst du auf dem historischen Reitweg von Erzherzog Ludwig Salvador (1847-1915). Die Aussicht ist atemberaubend und dank der guten Wetterbedingungen konnten wir bis nach Palma und in nördlicher Richtung auch den Gipfel Major (1445 m) sehen. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit haben wir uns entschlossen, einen schönen Platz für unser Zelt neben dem GR221 zu finden. Den Platz findest du auf der Karte. Durch Zufall haben wir eine Grotte entdeckt. Hier haben wir unser Lager aufgebaut.

Beautiful views at the GR221
Wunderbare Aussichten vom GR221

4 Puig Gros via Sóller nach Biniaraix (Zelten)

Es regnete schrecklich in der Nacht. Ohne Frühstück in der Hoffnung, dass das schlechte Wetter besser wird, packten wir schnell zusammen. Wir mussten weiter über den Grat laufen. Es war sehr unangenehm und regnerisch. Darunter hat auch unsere Konzentration gelitten. Wir haben in der Tat den Wegweiser (Steinhaufen) verpasst und sind falsch abgebogen, nämlich links zurück nach Valdemossa. Nach einer Stunde wurde unser Fehler endlich bemerkt. Vorbei an alten Köhler Orten und im Zickzack ins Tal war unser Ziel Deià bis Mittag erreicht.

Durch den Ort Sóller

Im hübschen veganen Café S’HORTET haben wir ein leckeres Mittagessen bekommen. Der Wunsch, im Refugi De Muleta zu bleiben, motivierte uns, vorwärts zu gehen. Da das Refugi in Port de Sóller ausgebucht war, übersprangen wir die Schleife und gingen direkt ins Zentrum von Sóller. An der Plaza Constitucion mit der barocken St.Bartholomäus-Kirche liefen wir noch ein wenig herum. Der Tag ging zu Ende und wir mussten uns entscheiden, wo wir übernachten sollten. Wir zogen weiter und durchquerten das kleine Dorf Biniaraix. Die Dunkelheit zwang uns, unser Zelt am Rande des Pfades aufzubauen. Leider konnten wir nicht sehen wer noch anwesend war.

5 Biniaraix zum Kloster Llyc (Santuari de Lluc)

Die Nacht war geprägt vom Klang vieler Schafe! Der Fluss „Torrent des Barrancs“, einer der seltenen Flüsse Mallorcas, hat sich in den Canyon eingegraben. Der Weg führte weiter steil bergauf und wir sahen bald die höchsten Berge der Insel, den Puig Major (1445 m) und den Puig de Massanella (1364 m). Nach dem Parkplatz in der Nähe des Stausees gingen wir einige Kilometer parallel entlang der alten Wasserleitung. Eine Anlage aus den 1970er Jahren, die Wasser aus den Stauseen in die Städte führen sollte. Die Route des GR221 führte dann bergauf durch einen Steineichenwald über das Plateau zum Coll des Prat. Bergziegen beobachteten uns und die Aussicht war ein Traum.

Überraschung im Kloster Lluc

Oben auf dem Pass konnten wir bereits das endgültige Ziel sehen, aber es war noch ein langer Weg. Hinter der alten Ruine des Schneehauses „Casa de Neu d’en Galileu“ stieg der Weg ab. Er endete auf einem asphaltierten Weg, der uns durch tausend Kurven zum Kloster Lluc führte. Diese Unterkunft können wir dir nur empfehlen. Wir hatten Glück und es war noch ein Doppelzimmer frei (50 €) und das Essen ist richtig gut! In der Hauptsaison sollte man besser buchen.

Mount Puig Major
Berg Puig Major mit dem Cubar Stausee.

6 Llyc nach Port de Pollenca

Die letzte der 6 Etappen des GR221 von Llyc nach Port d’Pollenca nördlich von Mallorca. Ein einfacher, aber nicht immer angenehm Abschnitt. Zuerst auf einem Weg durch einen Wald mit Blick auf das Tal um Llyc, dann folgt er einer Forststraße und einer kleinen, relativ stark befahrenen Straße entlang der Finca-Gärten. Du kommst entlang der Refugi Ponte Roma. Einige Wanderer bleiben dort, um Pollenca zu erkunden und die steilen Stufen zur Iglesia del Calvari hinaufzusteigen. Wir haben die letzten unschönen 6,5 km bestritten, um das Meer zu erreichen. Wer sich selbst betrügen will oder sonstige Gründe findet, fährt dieses letztes Stück mit dem Bus. Es gibt Gerüchte den GR221 als Fernwanderweg bis zur Küste fortzusetzen. In Port de Pollenca hatten wir ein Willkommensschild erwartet, einen Stein oder ähnliches. Daher waren wir etwas ernüchtert gar nichts vorzufinden. Nur die Küste, aber zumindest die Gewissheit: „Ja! Wir haben es geschafft!”.

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